Deutsche Stromproduktion im ersten Halbjahr rückläufig
Im ersten Halbjahr 2024 wurde in Deutschland weniger Strom produziert als im Vorjahr – insgesamt ging die Erzeugung um gut 5 % zurück. Der Anteil der erneuerbaren Energien ist allerdings kräftig gestiegen. Fast zwei Drittel des Stroms kamen demnach aus umweltfreundlichen Quellen – ein neuer Höchstwert. Windkraft spielte dabei die Hauptrolle und lieferte ein Drittel des Stroms. Auch die Solarenergie legte dank neuer Anlagen zu. Auf der anderen Seite fiel die Kohleproduktion deutlich zurück, um mehr als ein Viertel, bleibt aber dennoch der zweitwichtigste Energieträger. Außerdem: Deutschland importierte im ersten Halbjahr deutlich mehr Strom aus dem Ausland, während die Exporte zurückgingen. Das führte zu einem Importüberschuss, obwohl der Strombedarf im Land im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert war.