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Michael Lorenz

Schwolow geht nach Berlin, nicht zu Schalke

Alexander Schwolow wechselt nach Berlin

Der eigentlich erwartete Wechsel von SC-Torwart Alexander Schwolow zum Ligakonkurrenten Schalke 04 ist geplatzt. Die Knappen konnten sich mit dem SC offenbar nicht auf finanzielle Bedingungen rund um die Ablöse von acht Millionen Euro einigen. Schwolow hat sich nach wochenlangen Verhandlungen nun überraschend für einen Vertrag bei Hertha BSC entschieden.

Schwolow war schon als Jugendlicher beim Sportclub

Der SC Freiburg bestätigte am heutigen Dienstag (04.08.20) den Wechsel von Alexander Schwolow zu Hertha BSC. Der Torhüter kam bereits als Jugendlicher in die U16 der Freiburger Fußballschule und wurde 2011 mit den A-Junioren des SC Deutscher Pokalsieger. In der Saison 2013/2014 feierte Schwolow sein Bundesliga-Debut in der Profimannschaft. In der darauffolgenden Spielzeit wechselte er auf Leihbasis nach Bielefeld und stieg mit der Arminia als Drittligameister in die Zweite Bundesliga auf.

Schwolow mit bislang 166 Einsätzen

Nach seiner Rückkehr zum Sport-Club feierte er mit dem Team 2016 als Stammtorwart die Meisterschaft und den Aufstieg in die Erste Bundesliga. In den vergangenen vier Erstliga-Spielzeiten war Schwolow die Nummer eins beim SC. Insgesamt trug der 28-Jährige in 166 Profi-Pflichtspielen das SC-Trikot. Nur Richard Golz und Günther Wienhold kommen auf mehr Einsätze im Freiburger Tor. Dazu Vorstand Jochen Saier:

„Alex war in den zurückliegenden Jahren ein absoluter Leistungsträger und hatte dank seiner Konstanz großen Anteil am gemeinsamen Erfolg. Sein Weg aus der Fußballschule bis hin zum Bundesligatorhüter war eine Erfolgsgeschichte. Nach seiner Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr war für uns klar, dass wir Alex bei stimmigen Rahmenbedingungen aufgrund des gemeinsamen Weges und der gewachsenen Verbundenheit bei einem Wechselwunsch keine Steine in den Weg legen würden. Wir wünschen Alex alles Gute in der Hauptstadt und freuen uns auf die kommenden Duelle.“

Alexander Schwolow selbst sagt:

„Der Sport-Club ist mehr als nur meine fußballerische Heimat. Hier habe ich meine Ausbildung genossen, hier habe ich mich mit viel Vertrauen und Rückendeckung zum Bundesliga-Torwart entwickelt und hier habe ich viele enge Beziehungen auch außerhalb des Platzes geknüpft. Ich möchte den Trainern, Mitspielern, Mitarbeitern und Fans für die vergangenen zwölf Jahre Danke sagen und gehe mit mehr als einem weinenden Auge.“

(scf/dz)

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