Öffentlicher Dienst: Schlichtungsempfehlung deutlich unter gefordertem Wert
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes gibt es eine Empfehlung der Schlichter. Demnach sollen die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen in zwei Stufen mehr Gehalt bekommen: Ab April 2025 sind drei Prozent mehr Lohn vorgesehen, mindestens aber 110 Euro. Ein weiteres Plus von 2,8 Prozent soll im Mai 2026 folgen. Außerdem könnte die Jahressonderzahlung steigen – außerhalb des Gesundheitsbereichs könnten Beschäftigte Teile davon in freie Tage umwandeln. Die vorgeschlagene Einigung hat eine Laufzeit von 27 Monaten. Die Gewerkschaften hatten ursprünglich 8 Prozent mehr Lohn gefordert – aus Sicht der Arbeitgeber unbezahlbar. Ob der Vorschlag angenommen wird, entscheidet sich am 5. April. Bis dahin gilt die Friedenspflicht, Warnstreiks sind nicht erlaubt.