Medien – Baden TV Süd

Windkraftausbau im Südwesten lässt zu wünschen übrig

Martha Martin-Humpert — Thu, 02 Jan 2025 11:21:28 +0000

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg läuft je nach Bereich unterschiedlich gut. Während die Solarenergie sich recht schnell entwickelt, hinkt der die Windenergie weiterhin hinterher. Die Photovoltaik hatte bis Ende November 2024 einen Zuwachs von 1.941 Megawatt an neuer Leistung und hatte damit das eigentliche Ziel von 1150 Megawatt schon im Juli überholt. Das liegt vor allem am starken Ausbau der Freiflächen. Dahin gegen gingen bis Anfang Dezember lediglich 8 neue Windenergieanlagen im Südwesten in Betrieb. Die Landesregierung hatte ihre Ziele für den Windkraftausbau in der Vergangenheit immer wieder zurück geschraubt.

So soll die Landwirtschaft künftig klimaschonender werden

Selina Stahl — Wed, 11 Dec 2024 12:09:04 +0000

Ein aktuelles Gutachten zeigt, wie Landwirtschaft in Baden-Württemberg zur Klimaneutralität beitragen kann. Neben einer Reduktion von Treibhausgasemissionen spielt der Schutz von Mooren und der Humusaufbau in Böden eine zentrale Rolle. Das Potenzial dieser Maßnahmen ist jedoch begrenzt und bedarf zusätzlicher Anstrengungen in anderen Sektoren. Selina Stahl hat die Details für Sie zusammengefasst.

Verkehrslärm: Deutsche Umwelthilfe plant rechtliche Schritte gegen mehrere Städte

Jan Steegmüller — Mon, 09 Dec 2024 15:03:29 +0000

Die Deutsche Umwelthilfe leitet im Kampf gegen gesundheitsschädlichen Verkehrslärm rechtliche Schritte gegen mehre Städte in Deutschland ein, – darunter auch Freiburg. Hintergrund sind fehlende Lärmaktionspläne mit konkreten Maßnahmen zur Minderung von innerstädtischem Verkehrslärm. In einem ersten Schritt fordert die Deutsche Umwelthilfe von den betroffenen Städten die Erstellung wirksamer Lärmaktionspläne. Sollte dies nicht geschehen, wolle man gerichtlich dagegen vorgehen.

Heute ist Weltbodentag: Minister Hauk betont die Wichtigkeit von Waldböden

Martha Martin-Humpert — Thu, 05 Dec 2024 10:26:35 +0000

Heute ist Weltbodentag. Zu diesem Anlass betont Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk die Wichtigkeit des Waldboden, der übrigens Boden des Jahres 2024 ist. Der Minister betont: Waldböden sind komplexe und äußerst wertvolle Ökosysteme. Sie sind Basis für ein gesundes Baumwachstum, als Co2-Speicher und Wasserfilter. Daher sei es notwendig, Waldbewirtschafter mit verlässlichen Rahmenbedingungen und Angeboten zu unterstützen. Als Kohlenstoffspeicher leisten die Waldböden einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Neues Amphibienleitsystem in Waldkirch

Jan Steegmüller — Tue, 26 Nov 2024 12:51:03 +0000

Ob Frösche, Molche oder Kröten: Sie alle kommen jedes Jahr wieder in ihre Heimatgewässer zurück, um dort zu laichen. Oft ist der Zugang zu diesen jedoch durch stark befahrene Straßen erschwert. In Waldkirch gibt es daher nun ein Amphibienleitsystem, dass ihnen die sichere Überquerung der Straße ermöglichen soll.

Deutsche wünschen sich gesetzlichen Naturschutz

Martha Martin-Humpert — Fri, 15 Nov 2024 10:56:01 +0000

Einen stärkeren gesetzlichen Schutz der biologischen Vielfalt – das befürwortet laut einer repräsentativen Umfragen im Auftrag des BUND rund die Hälfte der Befragten in Deutschland. Der Zuspruch für mehr Naturschutz ist dabei unabhängig von der Bevölkerungsdichte und weit verbreitet. Eine Mehrheit spricht sich zudem dafür aus, bei Bauvorhaben verstärkt Umwelt- und Naturschutzaspekte zu berücksichtigen. Im Angesicht der drängenden Biodiversitätskrise fordern Naturschützer daher die Bundesregierung auf, die nationale Biodiversitätsstrategie zügig zu verabschieden. Nur so ließen sich Schutzkonzepte schnell in die Praxis umsetzen.

Waldzustand: Entspannung aber keine Entwarnung

Jan Steegmüller — Thu, 14 Nov 2024 13:32:27 +0000

Auch in diesem Jahr haben Hitze und Schädlinge dem Wald im Südwesten wieder zugesetzt. Beim Blick auf den Zustand der Bäume würden sich aber auch Zeichen einer Entspannung beobachten. Angaben des Forstministeriums zufolge habe sich der Anteil stark geschädigter Waldbestände im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent verringert. Grund zur Entwarnung sei dies jedoch nicht. Denn nach wie vor seien mehr als 40 Prozent der Waldfläche in Baden-Württemberg deutlich geschädigt. Trotz der leichten Entspannung in diesem Jahr, liege der Anteil der geschädigten Waldflächen damit weiterhin auf einem besorgniserregenden Niveau.

Europäischer Gerichtshof mahnt zu verstärktem Schutz von Mähwiesen

Selina Stahl — Thu, 14 Nov 2024 13:31:31 +0000

Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland wegen unzureichendem Schutz artenreicher Mähwiesen verurteilt – und Baden-Württemberg trägt hier besondere Verantwortung. Fast 40 Prozent der Mähwiesen im Land seien bedroht, obwohl sie wichtige Lebensräume für Insekten wie Schmetterlinge und Wildbienen bieten. Trotz bestehender Schutzmaßnahmen kritisiert der NABU, dass einige Landratsämter solche Wiesen weiterhin zur Bebauung freigeben. Er fordert deshalb von Politik und Kommunen dringend mehr Einsatz, um diese Flächen zu bewahren. Bis 2030 müssen 30 Prozent der gefährdeten Wiesen wiederhergestellt werden, andernfalls drohen Deutschland hohe Geldstrafen.

Fahrradkorso transportiert Schwammstadt-Modell zu neuem Standort in Freiburg

Fabian Weller — Mon, 11 Nov 2024 10:53:03 +0000

Auf der Weltklimakonferenz in Baku ringen seit heute wieder die Vertreter der Vertragsstaaten um ein globales Rahmenabkommen, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels abzufedern. Doch nicht nur auf der großen Weltbühne, auch in Südbaden gibt es nach wie vor Ideen und Projekte, wie die Menschheit auf immer häufigere Extremwetterlagen reagieren könnte. Fabian Weller mit einem Beispiel aus Freiburg.

Unfälle mit Schadstoffaustritt verunreinigen das Grundwasser

Selina Stahl — Fri, 08 Nov 2024 13:30:43 +0000

Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg 52 Fälle von Wasserverunreinigungen durch Unfälle mit gefährlichen Stoffen registriert, wie das Statistische Landesamt mitteilt. In den meisten Fällen waren Bäche und Flüsse betroffen, aber auch das Grundwasser wurde mehrfach verunreinigt. Dreimal führte dies sogar zu einem Fischsterben. Die Mehrheit der Unfälle mit Schadstoffaustritt ereignete sich im Straßenverkehr. Auch bei der Lagerung und Verwendung von Stoffen wie Gülle oder Kraftstoffen gab es Vorfälle. Obwohl diese Unfälle seltener sind, gelangt bei ihnen oft eine größere Schadstoffmenge in die Umwelt.