fahrlässige Brandstiftung in Freiburg-Haslach?
Brand in einem Mehrfamilienhaus – zwei verletzte Personen
Am Samstagabend (05.01.2019) hatte es im Freiburger Stadtteil Haslach gebrannt. Mehrere Anrufer hatten die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Freiburg, sowie die Polizei alarmiert. Betroffen war eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Ein bett war dort in Flammen aufgegangen. Die beiden anwesenden jeweils 56-jährigen Personen wurden durch den Brand verletzt, konnten aber die Wohnung noch selbstständig verlassen und das Feuer durch eigenes Löschen und Schließen der Türen und Fenster so weit bekämpfen, dass die Feuerwehr im Wesentlichen nur noch Rettungsmaßnahmen gemeinsam mit dem Rettungsdienst und Nachlöscharbeiten durchführen musste. Zudem wurde das Haus mit Belüftungsgeräten vom Rauch befreit.
Schwere Verletzungen
Einer der beiden Bewohner wurde durch den Brand schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Ebenso der zweite Anwesende, welcher leichter verletzt worden war. Die Brandwohnung ist danach beschlagnahmt worden.
Brennende Zigaretten lösen Feuer aus
Nach den aktuellen Ermittlungen des Polizeipostens Freiburg-Haslach dürfte der Brand durch unachtsamen Umgang mit brennenden Zigaretten verursacht worden sein. Die Beamten ermitteln gegen zwei Personen wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
(dz/pol)